Die Predators gewannen die letzten vier Duelle mit den Sharks. Davon das jüngste am 13. April dieses Jahres mit 1:0 in Overtime. Nach dem NHL Saisonstart am Freitag treffen beide tags darauf erneut in Prag aufeinander. Für die übrigen 30 NHL-Teams geht es ab 12. Oktober in Nordamerika um Punkte. Darunter die deutschen Spieler Leon Draisaitl, Tim Stützle, Moritz Seider, Philipp Grubauer, Nico Sturm und John-Jason Peterka.
Nico Sturm holte mit den Colorado Avalanche vor rund 100 Tagen den begehrten Stanley Cup. Danach erfolgte der Wechsel zu den San Jose Sharks. In Nordkalifornien hofft der 27-jährige Mittelstürmer darauf, mehr Eiszeit als bei den Avs zu erhalten.
Beim Testspiel seiner Sharks bei den Eisbären Berlin am Montag stand Sturm jedoch nicht auf dem Eis. Der Augsburger musste wegen einer Gehirnerschütterung passen. Seine Kollegen taten sich gegen den deutschen Meister schwer. Sie fuhren aber am Ende einen 3:1-Sieg ein.
Auch die Predators mussten sich bei ihrer Generalprobe im Rahmen der NHL Gloabl Series strecken. Das Team aus Tennessee setzte sich beim SC Bern nur knapp mit 4:3 durch. Ausgerechnet der Schweizer Nationalspieler und Ex-Berner Roman Josi erzielte zwei Tore für die Preds. Für den Stanley-Cup-Finalist 2017 läuft der Verteidiger als Kapitän auf.
NHL Saisonstart: Wer sind die Favoriten? Wie sind die Chancen der Deutschen?
Der aktuelle Champion Colorado Avalanche steht bei vielen ganz oben auf dem Zettel, wenn es um die Frage nach dem NHL Stanley-Cup-Sieger 2023 geht.
Die Avs starten mit einem Heimspiel am 13. Oktober gegen die Chicago Blackhawks in die Saison. Sorgen bereitet der Ausfall von Gabriel Landeskog. Der Kapitän wird den Start daheim in Denver gegen den krassen Außenseiter Blackhawks verletzungsbedingt verpassen.
Hinter den Avs lauern mit den Toronto Maple Leafs, den Florida Panthers, Vizemeister Tampa Bay Lightning und den Edmonton Oilers drei weitere Aspiranten auf den Titel in der NHL.
Der deutsche Superstar Leon Draisaitl nimmt mit seinen Oilers einen weiteren Anlauf auf den Stanley Cup. Der Schlüssel zum Erfolg könnte für die offensiv überragend besetzten Kanadier eine verbesserte Defensivarbeit sein. Die Auftaktpartie bestreiten die Oilers ebenfalls zu Hause gegen Vancouver. Die Canucks sind zumindest ein Kandidat für die Playoffs.
Machen Mo Seider und Tim Stützle den nächsten Karriereschritt?
Berechtigte Hoffnungen auf die Teilnahme an der K.-o.-Runde dürfen sich auch Moritz Seider mit den Detroit Red Wings und Tim Stützle mit den Ottawa Senators machen. Die deutschen Nachwuchsstars wollen ihre tollen Leistungen aus der Vorsaison bestätigen.
Der 21-jährige Verteidiger Seider wurde in der Vorsaison als bester Neuling der Liga mit der Calder Trophy geehrt. Der 20-jährige Angreifer Stützle erhielt bei den enorm verstärkten Senators einen Achtjahresvertrag über 66,8 Millionen US-Dollar.
Die NHL im TV oder Livestream
Zu sehen gibt es rund 300 Spiele der NHL auf Sky, zirka eine Partie pro Woche. Ausgewählte Partien sind zudem am Sonntagabend live auf ProSieben MAXX und im Livestream auf ran.de zu sehen.
Wie weit kommen Grubauer mit den Kraken und Peterka mit den Sabres?
Philipp Grubauer mit Seattle Kraken und Nachwuchshoffnung John-Jason Peterka mit den Buffalo Sabres dürften es hingegen schwer haben, nach 82 Hauptrundenspielen einen Playoff-Platz der besten 16 Teams zu erreichen. Die Hauptrunde soll übrigens am 23. April 2023 enden.
Keeper Grubauer geht mit den Kraken ins zweite Jahr ihrer Vereinsgeschichte. Nach einer schwierigen Vorsaison möchte der Rosenheimer nun wieder an die starken Leistungen anknüpfen, die er davor in Colorado gezeigt hatte.
Der Münchner Peterka verbrachte die vergangene Spielzeit hauptsächlich bei den Rochester Americans, dem Farmteam der Sabres. Nun soll der 20-Jährige nach und nach fester Bestandteil des Sabre-Angriffs werden. In der Vorbereitung trug sich Peterka bereits mehrfach in die Scorerliste der Sabres ein.